ÖVP Mariahilf initiiert Sicherheitsgipfel zum Jedmayer
Bestimmendes Thema bei der Sitzung der Mariahilfer Bezirksvertretung war die Situation rund um die Drogenberatungseinrichtung Jedmayer am Gumpendorfer Gürtel. Die negative Entwicklung ist laut Bezirksvorsteher auf den verstärkten Drogenhandel und die Konsumation zurückzuführen, mit dem Jedmayer habe das nur bedingt zu tun… Aus unserer Sicht ist das Eine vom Anderen kaum zu trennen, das Suchthilfezentrum ist mit durchschnittlich 500-700 täglichen Beratungen einfach überdimensioniert. Ein Standort alleine kann nicht die Drogenprobleme von ganz Wien und Umgebung bewältigen.
Wir haben daher im Gemeinderat einen Antrag auf Erarbeitung eines neuen wienweiten Suchthilfekonzepts gestellt, dieser wurde aber von Rot-Grün kommentarlos abgelehnt. Es ist schade, dass sich der zuständige Sozialstadtrat nicht einmal mit dem Problem auseinandersetzen will, geschweige denn über Lösungen nachdenkt. Daher haben wir im Bezirk einen Sicherheitsgipfel einberufen, um mit der Exekutive, der Suchthilfe sowie den Mitarbeitern der Stadt Wien Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Zumindest dafür gab es die Unterstützung aller Fraktionen, wir werden aber weiterhin Druck für ein Wien-weites Konzept machen.
Ein weitere Schwerpunkt der ÖVP Mariahilf war die Attraktivierung der Parks, positiv ist auch, dass der Bezirk einen neuerlichen Anlauf zur Realisierung des Generationenhauses in der Stumpergasse unternimmt. Nicht nachvollziehbar ist für uns, dass eine ÖVP-Resolution gegen die 13A Route durch die Nelkengasse von Rot-Grün im Bezirksparlament abgelehnt wurde. Die Nelkengasse ist für die Durchfahrt gänzlich ungeeignet, diese Meinung wird sogar vom Bezirksvorsteher des 7. Bezirks geteilt.