Die Einbindung der Bürger/innen sowie Sicherheit und Sauberkeit waren auch beim der letzten Sitzung des Mariahilfer Bezirksparlaments in diesem Jahr die beherrschenden Themen. Leider wurde der gemeinsame Vorstoß von ÖVP und FPÖ für eine Bürgerbefragung zur Neugestaltung der Millergasse von Rot-Grün abgelehnt. Aber auch das Ergebnis der letzten Bürgerversammlung wird so nicht umgesetzt, da die Grünen jetzt aus der Fügergasse eine Sackgasse machen wollen.

Der Antrag auf bessere Reinigung der Parkanlagen im Umfeld des Jedmayer fand ebenfalls keine Mehrheit, weil es angeblich bereits passiert und mit Mehrkosten verbunden sei. Angenommen mit den Stimmen von SPÖ, Grünen und NEOS wurde hingegen eine Resolution gegen die Absiedelung der Drogenberatungseinrichtung, seitens der ÖVP wurde zum wiederholten Mal ein wienweites Konzept mit mehreren Standorten eingemahnt. Keine Mehrheit fand der Vorschlag den Christian-Broda-Platz attraktiver zu gestalten, weil er laut SPÖ und Grünen derzeit nicht unattraktiv sei …

Erfreulicherweise ist der ÖVP Vorschlag zur Einführung des Chipkartensystems bei einem Gemeindebau in der Windmühlgasse bereits in Umsetzung. Um die Lebensqualität im Bezirk zu erhöhen, werden Begrünungsmaßnahmen in der Stiegengasse, Esterhazygasse und Mollardgasse geprüft ohne dabei den Parkraum zu reduzieren. Weitere einstimmig zugewiesene Anträge der ÖVP Mariahilf betreffen die Überprüfung der Kreuzung Gumpendorfer Straße / Gürtel, die Einbeziehung des Themas Europa in Aktivitäten des Bezirks im kommenden Jahr sowie ein neuerlicher Anlauf, im Bereich der Corneliusstiege eine Aufzuganlage zu errichten. Zu letztem gab es auch vom Bezirksvorsteher positive Rückmeldungen, wir hoffen auf eine breite Mehrheit zur Realisierung.