Sitzung der Bezirksvertretung am 14. Dezember 2017

 Anträge ÖVP Wieden

Flächenwidmungsverfahren Karlsplatz

Auf Grund der Planungschaos rund um das Wien fordern wir einen sofortigen Stopp des laufenden  Flächenwidmungsverfahren Karlsplatz. Rasch soll ein neues, ganzheitliches Projekt für den Karlsplatz NEU unter Einbeziehung von Expertinnen und Experten, Stadtplanerinnen und Stadtplanern, Architektinnen und Architekten, Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks sowie Anrainerinnen und Anrainern gestartet werden.

Die Finanzierung des Umbaus des Wien Museums ist laut den Aussagen des zuständigen Stadtrats nicht geklärt. Daher gibt es aktuell auch keinen Termin für einen Baustart, der in der Vergangenheit bereits mehrfach nach hinten verschoben wurde. Es scheint als stünde das gesamte Projekt auf der Kippe. Nun besteht daher die Gefahr, dass es zu der geplanten Umwidmung kommt, und das angrenzende Winterthurgebäude aufgestockt werden kann, ohne dass der eigentliche Grund der Umwidmung überhaupt zum Tragen kommt. Genau dies wurde seitens der Stadt bei der Bürgerversammlung zur Flächenwidmung am Karlsplatz dezidiert ausgeschlossen. Nur ein Stopp des Verfahrens garantiert, dass dieses Versprechen auch eingehalten werden kann.

Mit Stimmen von SPÖ, Grünen und Neos abgelehnt

Ensembleschutz am Wiedner Gürtel

Es sollen Maßnahmen ausgearbeitet werden, damit der Ensembleschutz am Wiedner Gürtel zukünftig wirklich gewährleistet wird. Darüber hinaus soll bei Neubauprojekten sichergestellt werden, dass bestehende schützenswerte Gebäude nicht abgetragen werden, sondern adaptiert und revitalisiert werden, um dem Ensembleschutz gerecht zu werden.

Angenommen gegen die Stimmen der Grünen und Neos

Sicheres Überqueren der Wiedner Hauptstraße im Bereich der Straßenbahnhaltestellen Mayerhofgasse und Paulanergasse

Die Verkehrssicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger soll im Bereich der Straßenbahnhaltestellen Mayerhofgasse und Paulanergasse erhöht werden, da sich dort in unmittelbarer Nähe Schutzwege ohne Ampelregelung befinden und diese Schutzwege für Schienenfahrzeuge nicht bindend sind. Laut StVO muss die Straßenbahn vor einem Schutzweg nicht anhalten – was vielen Fußgängerinnen und Fußgänger nicht bewusst ist; noch viel weniger wissen dies die vielen Schülerinnen und Schülern, die tagtäglich diese (vermeintlichen) Schutzwege überqueren.

Einstimmig angenommen

Fußgängerinnen- und Fußgängerschutz

Um den Schutz der Fußgängerinnen und Fußgänger im Bereich der Radwege auf der Wieden zu gewährleisten und die Sicherheit aller Beteiligten zu verbessern sollen entsprechende Maßnahmen ausgearbeitet werden. Straßen, in denen Radfahren gegen die Einbahn möglich ist, sollen ebenfalls in die Prüfung miteinbezogen werden, denn hier besteht für querende Fußgängerinnen und Fußgänger erhöhtes Gefahrenpotential. Dies soll unter der Prämisse geschehen, dass ein Mehr an Sicherheit erreicht wird und keine Parkplätze entfallen müssen.

Zuweisung in den Verkehrsausschuss zur weiteren Behandlung

Parkplatzreduktion im Bereich Rienößlgasse, Schäffergasse und Kleinschmidgasse

Die Amtsführende Stadträtin Maria Vassilakou möge die MA 46 Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten und die MA 28 damit beauftragen Pläne und Maßnahmen auszuarbeiten, um die stattgefundene Parkplatzreduktion im Bereich Rienößlgasse, Schäffergasse und Kleinschmidgasse, die vor allem auf kaum benutzte Fahrradbügel zurückzuführen ist, rückgängig zu machen und die Parkplatzsituation zu verbessern, da der derzeitige Zustand eine Belastung für alle Bewohnerinnen und Bewohner in diesem Bereich darstellt.

Mit Stimmen von SPÖ, Grünen und Neos mehrheitlich abgelehnt

Parkplatzreduktion im Bereich Südtirolerplatz und Petzvalgasse

Die stattgefunde Parkplatzreduktion im Bereich Südtirolerplatz und Petzvalgasse soll rückgängig gemacht werden und die Parkplatzsituation verbessert werden, da der derzeitige Zustand eine Belastung für alle Bewohnerinnen in diesem Bereich darstellt.

13A-Haltestelle Leibenfrostgasse – näheres Halten an der Gehsteigkante

Die Fahrerinnen und Fahrer der Buslinie 13A sollen beim Einfahren in die Haltestelle Leibenfrostgasse (Fahrtrichtung Skodagasse) darauf achten, näher an den Gehsteigrand zu fahren, sodass ein gefahrloses Ein- und Aussteigen auch im hinteren Teil des Gelenksbusses möglich ist.

Mit Stimmen von SPÖ und Grünen mehrheitlich abgelehnt

Sicherstellung von ausreichenden Postfilialen auf der Wieden

Die Bezirksvertretung spricht sich dafür aus, mit der Post AG dahingehend Gespräche aufzunehmen, dass auch nach Ablauf des Kooperationsvertrages zwischen Post AG und BAWAG P.S.K. die Versorgung mit ausreichenden Postfilialen auf der Wieden gewährleistet wird.

Einstimmig angenommen

Baustellenkoordination

Wir fordern eine effiziente Baustellenkoordination im Bezirk. Besonders die unter großem Parkplatzdruck leidenden Grätzel sollen durch eine ganzheitliche sowie unter den Dienststellen besser abgestimmte Koordination der Baustellen entlastet werden.

Gegen die Stimmen der Grünen mehrheitlich angenommen

13A-Haltestelle Leibenfrostgasse – näheres Halten an der Gehsteigkante

Die Fahrerinnen und Fahrer der Buslinie 13A in der Haltestelle Leibenfrostgasse (Fahrtrichtung Skodagasse) sollen darauf achten, näher an den Gehsteigrand zu fahren, sodass ein gefahrloses Ein- und Aussteigen auch im hinteren Teil des Gelenksbusses möglich ist.

Zuweisung in den Verkehrsausschuss zur weiteren Behandlung

2018-07-04T20:04:50+00:00 16.12.2017|