Sitzung der Bezirksvertretung am 21. September 2017

Neugestaltung der Otto-Bauer-Gasse wird zur Farce

Die dritte Sitzung der Bezirksvertretung im Jahr 2017 ist sehr kontroversiell verlaufen. Insbesondere das Bürgerbeteiligungsverfahren rund um die Otto-Bauer-Gasse entwickelt sich mehr und mehr zur rot-grünen Farce. Ursprünglich wurde im Frühjahr beschlossen, die Anrainer und Gewerbetreibenden über die Neugestaltung der Otto-Bauer-Gasse entscheiden zu lassen. Jetzt wurde das Gebiet bis zum Loquaipark ausgeweitet und gleichzeitig auch „Straßen­befragungen“ angeordnet, um ein besseres „Gesamtbild“ über die Wünsche der Bevölkerung zu bekommen.

Was Rot-Grün tatsächlich plant, wissen wir nicht. Unsere Anfrage, ob es zu weiteren Änderungen von Einbahnen oder zu zusätzlichen Einschränkungen des Individualverkehrs kommen wird, wurde aber explizit nicht ausgeschlossen. Noch immer gibt es Verärgerung bei den Bürgern über die getroffenen Maßnahmen nach der Befragung zur Mariahilfer Straße. Weitere Verschlechterungen durch eine Ausweitung des Mariahilfer Einbahnzirkus sind für uns inakzeptabel!

Weiterhin keine Einigung gibt es bezüglich der partiellen Öffnung der Anrainerparkplätze untertags, der Bezirksvorsteher lehnt diesen Vorschlag von Stadt Wien und Wirtschafts­kammer ab. Ein erstes erfreuliches Ergebnis hat dafür unser „Sicherheitsgipfel“ mit der Polizei und den Stellen der Stadt Wien ergeben: der Platz vor der U6 Station Gumpendorfer Straße soll gemäß Allparteienantrag verbessert werden, damit er nicht länger als Angstraum wahrgenommen wird.

Anfragen und Antworten
Anträge und Beschlüsse
2017-10-12T15:28:14+00:00 12.10.2017|