Sitzung der Bezirksvertretung am 27. September 2018

 

Sitzung der Bezirksvorstehung am 27. September 2018

Fahrradweg Ahornergasse

Jahrelang fühlen sich die Fußgänger, die den Durchgang von der Neubaugasse zur Ahornergasse benutzen, durch das Verhalten mancher  Fahrradfahrer, die die Passage zur Beschleunigung verwenden, in ihrer Verkehrssicherheit beeinträchtigt. Alle bisherigen Anläufe hier ein  sinnvolles Miteinander zwischen Fußgänger und Radfahrern zu ermöglichen, sind gescheitert. Nachdem sich die Situation im Durchgang nicht entspannt, sondern wegen der Sperre des Kurierdurchgangs noch verschärft hat, nahm die VP-Fraktion im Neubauer Bezirksparlament einen neuerlichen Anlauf und forderte per Antrag verkehrstechnische Maßnahmen, wie etwa versetzte Trennstangengitter, die die Radfahrer dazu zwingen, vorm Rad abzusteigen und nicht mehr den Durchgang als Beschleunigungsschleuse zu betrachten. Der Antrag wurde mehrheitlich zur Behandlung in die Mobilitätskommission angenommen.

Stellplätze für den Wohnpark Sophienspital

Eine ausreichende Anzahl von Parkplätzen für die neuen Bewohner des geplanten Wohnbauprojektes „Sophienpark“ ist nach Meinung der VP Neubau unbedingt notwendig, damit der Parkplatzdruck auf das Gebiet nicht weiter zunimmt. Schon jetzt gibt es kaum mehr freie Parkplätze, wenn nun 120 neue Wohnungen entstehen, wird die Situation ohne Garage nicht besser. Die VP hat daher im Bezirksparlament einen Antrag eingebracht, um das bei einem Verzicht auf die Errichtung von zusätzlichen Parkplätzen im Rahmen des Umbaus des Sophienspitals zum Wohnpark drohende Parkplatzdesaster abzuwenden. Diese sinnvolle Forderung ist nun an der grünen Mehrheit knapp gescheitert. Es sprachen sich für diesen Antrag bei der Abstimmung in der Bezirksvertretungssitzung 18 für und 18 Mandatare gegen den VP-Vorschlag aus. Die grüne Vorsitzende nahm ihr Entscheidungsrecht bei Stimmengleichstand wahr und lehnte den Antrag ab.

2A Antrag angenommen

Still und heimlich wurde der 2A im Zuge des Umbaus der Mariahilfer Straße eingestellt. Damit wurde eine wichtige öffentliche Verbindung des Bezirks einfach gekappt. Man gelangt nunmehr im Bezirk nicht auf direkten Weg mit einem öffentlichen Verkehrsmittel in die Innenstadt. Umso unverständlicher ist die Entscheidung der Wiener Linien angesichts der Tatsache, dass durch die Bauarbeiten für die neue U2 der Öffentliche Verkehr im Bezirk ohnedies eingeschränkt wird. Es wäre schon allein aus dieser Tatsche heraus unbedingt notwendig, den 2A wieder einzuführen. Die Bezirksvertretung hat schon einmal auf Initiative der VP einen Antrag an die Wiener Linien auf Wiedereinführung des 2A beschlossen, der aber bei den Wiener Linien kein Gehör fand. Nun gibt es einen zweiten Anlauf, in dem  die gesamte Bezirksvertretung einen Appell an die Wiener Linien in diese Richtung wiederholt.

U-Bahnstation vis a vis Westbahnhof

Der Westbahnhof ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt des Öffentlichen Verkehrs. So liegt es auf der Hand, dass auch die U-Bahnstationen stark frequentiert sind. Das gilt vor allem auch für den Bereich des U-Bahnstationsabgangs zwischen den Gürtelfahrbahnen. Leider frequentieren nicht nur Fahrgäste das Areal, sondern auch Personen, für das Benützen der öffentlichen Verkehrsmittel nicht vorrangig ist. Daraus ergeben sich Nutzungskonflikte und manchmal auch einer Verschlechterung des subjektiven Sicherheitsgefühls für die Kunden der Wiener Linien und damit geht ein Stück an Attraktivität des Öffentlichen Verkehrs verloren. Die VP fordert daher in einem Antrag, dass daher Maßnahmen gesetzt werden, dass hier das subjektive Sicherheitsgefühl etwa durch bauliche Maßnahmen und eine bessere Beleuchtung erfolgen, sodass das Einsteigen in die U-Bahn wieder attraktiver wird. Der Antrag wurde zur Behandlung in der Mobilitätskommission mehrheitlich angenommen.

Neugestaltung Kirchengasse/Mariahilfer Straße

Durch die Schaffung einer neuen U2-Linie durch den Bezirk muss die Station Neubaugasse großzügig ausgebaut werden. Als Folge hiervon werden die Kirchengasse sowie die angrenzenden Teile der Mariahilfer Straße für Jahre zum Baustellenareal, das in der Folge nach Abschluss der Bauarbeiten vollständig neu gestaltet werden muss. Wenn  schon die Anrainerinnen und Anrainer in Folge dieser Arbeiten stark zu leiden haben, so sollte man diese Benachteiligung durch eine besonders gelungene Neugestaltung des betroffenen Bezirksbereichs wieder gut machen. Man sollte aber nach Meinung der VP Neubau schon vor Beginn der Tiefbauarbeiten eine grundlegende optische Neuorientierung festzulegen, um eine optimale Abstimmung der verkehrstechnischen Notwendigkeiten mit den architektonischen Vorstellungen erreichen zu können. Aus dieser Überlegung heraus hat die VP-Fraktion einen Antrag auf einen Masterplan für eine Neugestaltung der U-Bahnstationsumgebung gestellt, der auch mehrheitlich in die Bezirksentwicklungskommission angenommen wurde.

 

2018-10-03T15:29:23+00:00 03.10.2018|