Bürgerbeteiligung braucht Rahmenbedingungen
Kurz vor der Sommerpause tagte das Mariahilfer Bezirksparlament zum zweiten Mal. Die ÖVP Mariahilf hat elf von insgesamt 25 Anträgen gestellt, alle wurden einstimmig den jeweiligen Ausschüssen und Kommissionen zugewiesen. Schwerpunkt der Debatten war die Bürgerbeteiligung zur Gumpendorfer Straße, die im Herbst beginnen soll. Aus unserer Sicht kann Bürgerbeteiligung nicht „komplett ergebnisoffen“ sein, sondern braucht klare Rahmenbedingungen. Dazu zählt für uns z.B. der Erhalt der Öffis, konkret des 57A in der Gumpendorfer Straße.
Unsere Schwerpunkte lagen wieder bei Verkehrsmaßnahmen sowie im Bereich der Begrünung. So wollen wir mehr Schutz für die Fußgänger in der Fußgängerzone Mariahilfer Straße, da durch die U-Bahn-Bauarbeiten nur ein schmaler Teil begehbar ist. Weitere Anträge betrafen die Verkehrsrelationen im gürtelnahen Bereich, die Installierung intelligenter Fußgängerampeln, eine Haltstellenüberdachung beim 57A Getreidemarkt sowie Strafen für Fahrzeughalter beim Laden in E-Ladestationen.
Anträge Bezirksparlament vor SommerpauseUm den Bezirk attraktiver zu gestalten, wollen wir die Fassaden von Gemeindebauten begrünen und bei den Sperrflächen vor Kreuzungen niederflächige Begrünungsmaßnahmen setzen. In der Miteinander Kommission werden wir über eine Verlegung des Hundebereichs innerhalb des Kurt-Pint-Platzes, die Möglichkeit von Indoorspielplätzen sowie die Aufstellung von Wickelbänken auf Spielplätzen diskutieren. Abschließend ein „brennendes“ Thema: wie sieht die zukünftige Energieversorgung in Mariahilf aus. Dazu werden wir Experten der Wien Energie im Umweltausschuss befragen.
Alle Anträge samt Ergebnis finden Sie hier: